Jack Russell Terrier Verein e. V.
angeschlossen dem Jack Russell Terrier Club of Great Britain


 
Schikos Jackyline Kalles erste Drückjagd
Ina Hegemann

Die Ausrüstung und beide Hunde wurden morgens eingeladen und die Bibby auf dem Weg bei meinen Eltern abgeliefert.

Am Treffpunkt machten wir nach der Begrüßung, Freigabe und den Sicherheits-hinweisen unsere Hunde an den Autos fertig. Die Jäger fuhren bereits mit ihren Anstellern in den Wald. Die Hunde sollten um 11 Uhr geschnallt (los gemacht) werden. Im Wald angekommen, bereiteten wir uns vor. Wir waren sieben Personen in unserer Treiberwehr mit zwei Foxterriern, einem großen Münsterländer, einem Deutsch Drahthaar, einem Weimaraner, drei Rauhaarteckeln und Kalle. Als es endlich soweit war, gingen wir mit den Hunden los, stellten uns vor einer Fichtenverjüngung auf und schnallten die Hunde.



Wir kamen alle schließlich wieder da an, wo wir angefangen hatten, außer Odin, der blieb verschwunden. Die Hunde wurden versorgt und wir fuhren zum Streckenplatz, wo auch Odin in der Nähe geortet wurde. Er saß oben auf einer geschossenen Sau und hat sie verteidigt. Ein Jäger hat dann aus einem Seil ein Lasso gebaut, damit er ihn von der Sau bekam und hat ihn anschließend seiner Hundeführerin übergeben. Neben dem Streckenplatz wurde das Wild aufgebrochen und versorgt, weil wir ja ein hochwertiges Lebensmittel haben. Danach wurden das Wild auf den Streckenplatz gelegt und ihm die letzte Ehre erwiesen. Jeder Schütze bekam seinen Bruch und für jede Wildart wurde das entsprechende Jagdhornsignal geblasen und dann zum Schluss noch "Jagd vorbei" und "Halali".

Kalle saß während dessen schön in seinen Thermomantel im Auto, er hatte bereits etwas zum Futtern bekommen und er war glücklich und zufrieden. Das hätte ich nicht gedacht das er das so toll macht, immer kam er zu mir zurück und ging dann wieder stöbern. Bei uns im Treiben waren keine Sauen und darum kann ich jetzt nicht sagen wie er daran arbeitet. Man konnte ihm während der Jagd wirklich ansehen, wie viel Freude er hatte und dass er seine Passion ausleben durfte. Natürlich muss man immer damit rechen, dass auch was passieren kann. Deshalb ist eine gute Ausrüstung, wie z.B. Schlagschutzweste und Ortung sehr wichtig.


Jetzt sind die meisten Drückjagden vorbei und ein Vereinsmitglied hat mich gefragt, ob ich mit Kalle nicht demnächst mal bei ihm die Strohmieten nach Mardern und Füchsen absuchen möchte. Das wäre bestimmt auch eine tolle Jagderfahrung für Kalle.


     

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